Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Zum Verbandsgebiet zählen die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Essen, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen, und die Kreise Recklinghausen, Wesel, Unna sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis mit insgesamt rund 5,1 Mio. Einwohnern.
Im Zentrum des gesetzlichen Auftrags des RVR steht das Wohl der Metropole Ruhr: Auf allen relevanten regionalen Handlungsfeldern agiert der Verband entweder als Netzwerker, Koordinator, Impulsgeber, Dienstleister oder Projektträger für das Ruhrgebiet.
Der RVR ist für die staatliche Regionalplanung in der Metropole Ruhr zuständig. Zu den ältesten Kernaufgaben des RVR zählen daher der Schutz und Pflege der Umwelt durch Sicherung von Freiflächen.
Der Verband verfolgt das Ziel, ein durchgängiges Netz aus Grün- und Freiräumen im Ruhrgebiet zu schaffen und das Ruhrgebiet nachhaltig, resilient und zukunftsfähig zu gestalten. Zum Beispiel mit der Charta Grüne Infrastruktur 2030 (www.grueneinfrastruktur.rvr.ruhr), die gemeinsam mit den Kommunen und weiteren Beteiligten erstellt wird.
Darüber hinaus sorgen viele weitere Aktivitäten des RVR dafür, Grünflächen zu erhalten. So übernimmt er wissenschaftliche Grundlagenarbeiten zum Beispiel im Rahmen von Klimaanalysen, tauscht sein Fachwissen in Netzwerken wie jüngst bei der Biennale von Lala.Ruhr aus und setzt große Infrastrukturprojekte, wie die IGA 2027 und die Sanierungen der Revierparks um. Nicht zuletzt kümmert er sich um den Erhalt und die Pflege des Emscher Landschaftsparks, dem größten zusammenhängenden Grünzug der Metropole Ruhr.
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